Charisma, einfach zu verstehen

Charisma, einfach zu verstehen

Das Charisma-Prinzip

Manche Menschen ziehen uns sofort in ihren Bann und begeistern uns mit ihrer Persönlichkeit. Sie haben es einfach, das gewisse Etwas. Und das kann man sogar trainieren. Wir sagen dir was du dafür brauchst.

Klar, wir kennen sie alle: Personen, die einen Raum betreten und gleich alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die wir vom ersten Augenblick liebenswürdig finden, weil sie von innen heraus strahlen, dabei gleichzeitig natürlich und authentisch wirken. Neue Forschungen zur emotionalen Intelligenz zeigen, dass diese positive Ausstrahlung nicht einfach von einem glücklichen Zufall abhängt. Jeder von uns kann sein Verhalten trainieren, sympathisch(er) auf andere zu wirken. Los geht’s! Eine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt es schließlich nicht.

Charisma heißt - Öfter lächeln: Ein positiver freundlicher Blick fällt auf

Ja, man kann das Strahlen üben. Und es lohnt sich, denn es ist ganz natürlich, dass wir den Gesichtsausdruck unerses Gegenübers spiegeln. Lächeln wir freundlich, wird dies also wahrscheinlich erwidert. Wir versprühen dabei Lebensfreude und zeigen nach außen: Hey, das, was ich tue, tue ich gern.

Charisma heißt - Herzlich sein: Mit Offenheit und Interesse punkten

Mehr Charisma erlangen wir nicht dadurch, dass wir das Rampenlicht suchen und nach Aufmerksamkeit gieren. Im Gegenteil. Der bessere Weg, das Herz anderer Leute zu gewinnen, ist, ihnen mit Herzlichkeit und Respekt zu begegnen. Das heißt, offen auf sie zugehen, ihnen signalisieren, dass wir nichts „Böses“ im Schilde führen, sondern uns auf einen freundlichen Austausch mit ihnen freuen. Die ideale Basis, andere Menschen von uns zu überzeugen.

Charisma heißt - Fürsorge bieten: Anderen zuhören und Trost spenden

Aktiv zuhören, den anderen ausreden lassen und Nachfragen stellen. Sich in den anderen hineinfühlen und seine Gedankengänge ernst nehmen. Im Notfall auch trösten. All das zeigt, du bist mir wichtig, ich bin ganz bei dir. Signale, die wir selbst auch gerne von anderen bekommen möchten und schätzen. Umso wichtiger, dass wir sie verinnerlichen und damit vertraute Nähe zu den Personen um uns schaffen.

Charisma heißt - Humor haben: Ein bisschen Spaß muss sein - unbedingt

Wer gute Laune verbreitet, hat bei anderen automatisch einen Stein im Brett. Denn wer selbst nicht alles bierernst nimmt, lockert auch seine Gegenüber auf. Besonders gut kommt es an, wenn wir auch über uns selbst lachen können. Damit zeigen wir, dass wir uns nicht zu wichtig nehmen, dass Missgeschicke okay sind. Irren ist bekanntlich auch menschlich.

Charisma heißt - Gesten einsetzen: eigene Aussagen bekräftigen

Keine falsche Bescheidenheit, keine falsche Zurückhaltung. Wenn wir andere für uns einnehmen und von uns überzeugen möchten, hilft es, Mimik und Körpersprache gezielt einzusetzen. Starke Gesten wirken in der Regel nicht übertrieben, sondern im Gegenteil sehr authentisch, weil sie unsere Aussagen betonen und dadurch glaubwürdig machen. Auch eine leichte, kurze und möglichst zufällige Berührung der Schulter oder des Arms unseres Gegenübers unterstreicht unsere Erzählung und wirkt vertrauensfördernd. Ablehnende Gesten wie verschränkte Arme sollten wir hingegen vermeiden. und beim Blickkontakt gilt: freundlich, offen und direkt in die Augen des anderen schauen – nicht starren.

Charisma heißt auch - Schwächen zeigen: Schluss mit unnötiger Perfektion

Natürlich müssen wir anderen nicht bei der ersten Gelegenheit erzählen, woran wir gescheitert sind. Aber es kommt auch nicht gut an, nur mit Erfolgserlebnissen zu prahlen. Hier und da kleine Schwächen zu erwähnen und auch zu ihnen zu stehen, wirkt auf andere meist sehr sympathisch und liebenswürdig. Vor allem deshalb, weil unser Gegenüber dann sicher sein kann, dass wir uns auf keinen Fall über ihn stellen wollen, sondern dass wir auf absolute Perfektion pfeifen.

Charisma heißt ebenso - Gemeinsamkeit suchen: Aus Du und Ich ein Wir machen

Es stimmt einfach, Gleich und Gleich gesellt sich gern. Wenn wir mit den Menschen um uns herum etwas gemeinsam haben, Hobby oder Beruf, schafft das sofort Vertrautheit. Sagen wir als öfter mal: „Toll das mag ich auch!“ oder „Das geht mir genauso!“ So sind wir kein Unbekannter für unseren Gegenüber, sondern werden zu einem Verbündeten.

Sechs Tricks für mehr Ausstrahlung

Sich selbst morgens im Spiegel anlächeln. Unser Körper schüttet dabei bereits nach 30 Sekunden Glückshormone aus. Das sorgt für gute Laune. So nehmen wir auch ander für uns ein.

Vorzüge betonen. Wenn wir uns auf all unsere positiven Eigenschaften und Talente konzentrieren, werden wir selbstbewusster.

Outfit bewusst wählen. Nichts was uns verkleidet, sondern ein Stil, der unterstreicht, wer und was wir sind. Schöne, kluge und aktive Menschen mitten im Leben.

Eine aufrechte Haltung üben. Sie gibt uns Stärke. Wenn wir dazu beim Reden etwas mit den Händen und Armen gestikulieren, wirken wir lebendiger und lockerer.

Emotionen zeigen. Niemand ist immer nur gut gelaunt. Es ist absolut in Ordnung auch mal Ärger und Trauer zu zeigen. Das sind ebensolche menschliche Emotionen. Das macht sogar noch sympathischer.

Ziele setzen. Menschen mit Ausstrahlung wollen etwas bewegen, verändern, verbessern, Sie warten nicht passiv ab, sondern packen die Dinge an. Nichts wie los!

Schreibe einen Kommentar